ZUKUNFT baut sich nicht von selbst: Baukollegium präsentiert Imagekampagne

Darauf aufmerksam machen, was die Bauwirtschaft täglich für das Land Südtirol leistet will das Baukollegium mit einer Imagekampagne, die heute bei einer Pressekonferenz auf der Baustelle für die Infrastrukturen für das neue Krankenhaus in Bozen vorgestellt wurde.

Die Bauwirtschaft schafft ZUKUNFT, Arbeitsplätze und lokale, nachhaltige Wertschöpfung. Diese Baustelle ist nur eines von vielen konkreten Beispielen dafür: Hier werden die gesamten Infrastrukturen für das neue Krankenhaus Bozen (Fernwärme Glasfaser, Abwasser, Trinkwasser, Gas und Strom) verwirklicht. Bei dieser Gelegenheit wird dann entlang der Meraner Straße der Radweg gebaut. Kurzum, hier wird ZUKUNFT geschaffen und diese baut sich nicht von selbst. Mit unserer Kampagne wollen wir die Bevölkerung zum Nachdenken anregen und die bestehenden Vorurteile gegenüber der Bauwirtschaft abbauen“, so der Präsident des Baukollegiums, Michael Auer.

 Erwin Heiss, Vorarbeiter beim ausführenden Unternehmen Rottensteiner GmbH, erklärte, wieso er seinen Job gerne macht, auch wenn er immer wieder mal mit unbegründeten Vorurteilen konfrontiert wird „Ich bin stolz darauf, jeden Tag ZUKUNFT zu schaffen. Wir alle wünschen uns funktionierende, moderne Infrastrukturen, ein schönes Eigenheim, zeitgemäße Schulen, Kindergärten, Altersheime oder wie hier modernste Krankenhäuser. Meinen Beitrag dafür leisten zu können, macht mich zufrieden.“

 Landesrat Daniel Alfreider unterstrich abschließend, dass es wichtig ist, die Leistungen der lokalen Bauwirtschaft anzuerkennen und, wo möglich, auch auf diese zu setzen: „Südtirol hat seit jeher stark auf den ländlichen Raum gesetzt. Dass Leben und Arbeiten in allen Tälern heute gewährleistet ist, verdanken wir auch den hervorragenden Infrastrukturen. Die Südtiroler Betriebe spielen hierbei eine wichtige Rolle, denn sie stehen für Qualität und damit für eine erfolgreiche ZUKUNFT unseres Landes und sind Arbeitgeber für viele Südtiroler*innen. Entsprechend müssen die Leistungen der Bauunternehmen und jene der Mitarbeiter*innen von uns allen anerkannt und entsprechend wertgeschätzt werden.“

Die Imagekampagne

Den Auftakt zur Imagekampagne bildeten zwei „Fahnenwochenenden“: am 8./9. Mai und am 15./16. Mai waren auf Baustellen in ganz Südtirol Fahnen mit dem Schriftzug „ZUKUNFT“ zu sehen. Die Imagekampagne wird nun mit Medieneinschaltungen, Social Media Aktionen und der Verteilung verschiedener Gadgets fortgeführt. Sollte es die Corona-Situation erlauben, so sind auch kleine Veranstaltungen geplant.

Zahlen zur Bauwirtschaft

Die Bauwirtschaft ist eine der tragenden Säulen der Südtiroler Wirtschaft – jedes Jahr generiert sie 2 Mrd. Euro Wertschöpfung für unser Land. Rund 18.000 Menschen sind im Baugewerbe beschäftigt, dazu kommen noch jene im Baunebengewerbe. Rund 35.000 Personen und deren Familien hängen somit von einer gut funktionierenden lokalen Bauwirtschaft ab.

Allein an die ca. 18.000 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes, davon sind 10.500 Mitarbeiter der Bauindustrie, werden jedes Jahr rund 200 Mio. € an Löhnen bezahlt. Die zahlreichen Arbeitsplätze im Baunebengewerbe sind dabei nicht mitgezählt.